Re: Formen auf dem Steinplatz
Re: Formen auf dem Steinplatz
Wenn es einfacher ist, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus, wie könnten wir unsere Vorstellungsfähigkeiten erweitern?
Ich folge einem Ansatz der kreativen Erforschung von Wegen, wie sich unser Denken körperlich erweitern lässt:
Wie hören wir unser Körperwissen?
Wie interagieren Wahrnehmung und Denken?
Und was haben bipolare Bewertungssysteme mit der Verhinderung von Kreativität zu tun?
Zwischen Juni und Oktober 2021 boten wir auf dem Steinplatz in Berlin – Charlottenburg fünf Gelegenheiten, das eigene Denken in Bewegung zu bringen.
Eine öffentliche Recherche in fünf Akten rundum die Frage:
Wie navigieren wir durch die Un/Gewissheiten der Gegenwart
in die Un/Möglichkeiten einer human verträglichen Zukunft?
Dienstag, 15. Juni 2021
Re: Formen
Welche Reformen brauchen wir heute?
DJ Henrique Antão
Dienstag, 6. Juli 2021, 18-21 Uhr
Re: Kognitionen
Erkennen wir nur das, was wir bereits kennen?
Klanglandschaft Heidrun Schramm
Dienstag, 17. August 2021
Re: Generationen
(Wie) können wir gemeinsam den Kapitalismus überleben?
DJ The Sorry Entertainer
Dienstag, 14. September 2021
Re: Flexionen
Sind wir die Sinnflut?
Klanglandschaft Bernhard Wöstheinrich
Dienstag, 5. Oktober 2021
Re: Evolutionen
Wie bewegen wir uns vertrauensvoll in die Ungewissheit?
Klanglandschaft Jean PˈArk
Alle neugierigen und experimentierfreudigen Menschen waren eingeladen, körperlich mitzuforschen über mögliche Beziehungen zwischen Wahrnehmung und Denken.
Zwischen partizipativer Performance, Wahrnehmungsworkshop und Hörreise bewegten wir uns durch körperliche Erfahrungsräume und experimentelle, meditative Klangwelten, die vor Ort von Klangkünstler*innen und DJ´s produziert werden.
Aktiv Mitmachen bot die Möglichkeit, die eigene und die gemeinsame Erfahrung mit zu gestalten. Einfach dabei sein, herumliegen, zuhören und bezeugen war aber auch willkommen. Zwischendrin und im Anschluss gab es Zeit und Raum zum Austausch über die gemachten Beobachtungen und Erfahrungen, und die vielleicht neu gewonnenen Erkenntnisse.
Die Veranstaltungsreihe entstand im Rahmen der Maßnahmen Kunst am Bau / Kunst im öffentlichen Raum im Auftrag der Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, auf der Basis eines Wettbewerbs im Frühsommer 2018.