über mich

Als pluridisziplinäre Künstlerin arbeite ich in den Bereichen der bildenden, darstellenden und heilenden Künste. Ich lebe in Berlin in Deutschland, der Stadt, in der ich auch geboren wurde und aufgewachsen bin.

In meiner künstlerischen Arbeit vertiefe ich meine Erfahrungen und erweitere meinen Erfahrungshorizont. Diese Erfahrungen möchte ich so direkt wie möglich mit den Rezipienten meiner Praxis teilen, die meistens sowohl Betrachtende als auch Teilnehmende sein können. Unter Erfahrung verstehe ich dabei vor allem die körperliche, somatisch achtsame Erfahrung des eigenen Seins in der Welt.

Ich arbeite bevorzugt in „ungerahmten“ Situationen, mittendrin in alltäglichen Lebenserfahrungen, innerhalb derer ich mit mehr und weniger subtilen künstlerischen Interventionen den Fokus verschiebe, so dass sich ein Raum für individuelle und kollektive Emanzipation eröffnet. Ich versuche so, daran mitzuwirken, die menschliche Evolution in Richtung irdisches Überleben und globale Solidarität voranzutreiben. Das ist meine Motivation und Praxis, mittlerweile bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten. Daraus entwickeln sich situationsspezifisch die künstlerischen Formen und Methoden, mit denen ich jeweils arbeite, und dabei immer wieder etwas Neues dazu lerne. 

In meinem künstlerischen Schaffensprozess trete ich an verschiedenen Stellen und Momenten in einen direkten Austausch mit anderen, mir oft fremden, manchmal auch antagonistisch gegenüberstehenden Menschen. So entsteht für beide (bzw. alle) Seiten eine produktive Konfrontation mit nicht-alltäglichen Gegebenheiten, ein Aufeinanderprallen, das eine bewusste Öffentlichkeit schaffen kann.

Warum ich heute (noch) Kunst mache, auf eine Frage von Manuela Johanna Covini und in Aktion mit Chris Wood, 2016.