Finissage und Kostümparty am 1.11.2024 ab 20 Uhr:
Niemand hat die Absicht, Kapitalismus abzuschaffen
30. August – 31. Oktober 2024
Plattenladen POP, Yorckstraße 52, 10829 Berlin, nahe U- und S-Bhf Yorckstraße
geöffnet Montag bis Samstag von (ca.) 12 bis 19 Uhr
Zur Finissage laden wir zu einer Kostümparty ohne Verkleidungszwang. Die Kostümempfehlung geht in den Themenbereich Schrecken des Kapitalismus, schlafloser Neoliberalismus, postkapitalistische Angst und das globale Gespenst, und für Kurzentschlossene gibt es ein paar Requisiten und Schminke vor Ort.
An den Plattenspielern grooven DJ HaNeu und DJ Mimo.
Anlass ist die Finissage meiner Ausstellung Niemand hat die Absicht, Kapitalismus abzuschaffen, die bis dahin auch noch zu deren üblichen Ladenöffnungszeiten zu sehen ist.
Zu sehen und kaufen sind Arbeiten aus den letzten 25 Jahren: Siebdrucke, Collagen, Objekte und Videostills im Langspielplattenformat mit den spacigen 360° Perspektiven aus dem Video what matters. Das ganze Video ist auch vor Ort zu sehen (mit Kopfhörern).
Wiederaufnahme:
Körper Lesen weiter „Verbundensein“ von Kae Tempest
(embodied reading lab)
Wann: Sonntag, den 29. September und 27. Oktober 2024, jeweils von 14 bis 16:30 Uhr
Wo: Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherstr. 1, 10961 Berlin (nahe U-Bhf Hallesches Tor)
Sprachen: Deutsch und Englisch
Ways of Becoming: 25 years with UNIDEE
21.-25. September 2024
Ausstellungsbeitrag und partizipative Performance im Rahmen der Feierlichkeiten in der Cittadelarte / Fondazione Pistoletti, Biella, Italien
https://www.cittadellarte.it/unidee/activity.html?id=215
detox narcissism
Wie einige von euch vielleicht wissen, habe ich mich in den letzten sieben Jahren unter anderem intensiv mit dem Thema Narzissmus beschäftigt. Hier ist meine aktuelle Audio-Reflexion zu diesem Thema hören:
Sowie auch im Rahmen der Gruppenausstellung „Zero Tolerance“ in der Spor Klübü, Freienwalder Str. 31, Berlin-Wedding am Freitag, 24. November, ab 19 Uhr, und als Sticker in verschiedenen Situationen.
FEST: erweiterte Begegnungsräume
7. Oktober 2023, 14-20 Uhr
rundum Kino International und Bürgeramt Rathaus Mitte,
nahe U5 Schillingstraße
In Vorbereitung auf das zukünftige lesbische und queer-feministische Wohn- und Kulturzentrum der RuT gGmbH experimentieren wir mit kulturellen Angeboten, die die Nachbarschaft, den zweiten Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee (KMA II) „queeren“. Wie und was können künstlerisch-performative Arbeiten beitragen, damit wir einander ehrlicher und direkter begegnen?
Am Samstag, den 7. Oktober 2023 münden Vor-Ort-Recherchen der Künstler:innen Alice Chauchat, María Ferrara, Rike Flämig, Kollektiv TILT (Tamara Rettenmund und Türe Zeybek) und Tanja Ostojić in fünf künstlerisch-performative „Begegnungsräume“: Zwischen 14 und 20 Uhr wird aus verschiedenen Perspektiven zu ungewöhnlichen urbanen Beteiligungsformen aufgefordert:
I can see clearly now (the rain is gone)
Eine performative Skulptur aus Plastikverpackungen entsteht vor deinen Augen.
Mittwoch, 23. August 2023
17:30-18:30 Uhr
James-Simon-Park, Berlin Mitte
In der Reihe „Fishing for Future“ von Kristina Popov mit Unterstützung der Böll Stiftung
@fishing_for_future
Körper Lesen — embodied reading lab
Wann: Die ersten Dienstage im Monat von April bis September 2023, jeweils von 18 bis 20 Uhr
Wo: Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherstr. 1, 10961 Berlin (nahe U-Bhf Hallesches Tor)
Der Workshop findet in der Öffentlichkeit statt: Bei gutem Wetter sind wir draussen unter einem großen Zeltdach, bei Nässe und Kälte drinnen im Salon.
Sprachen: Deutsch und Englisch
Zur Ankündigung und Anmeldung auf der Webseite der Bibliothek:
https://www.zlb.de/veranstaltungsuebersicht/koerper-lesen-embodied-reading-lab-3/
Bis September 2023 leite ich an den ersten Dienstagen des Monats eine Körperforschung zu ausgewählten Texten rundum Körperlichkeit aus philosophischen, somatischen und anderen überraschenden Perspektiven an, als kostenfrei zugängliches Angebot in einer öffentlichen Bibliothek.
Mit einer Kombination aus Meditation, Bewegung und Text erforschen wir, wie sich Gedanken durch neue und möglicherweise ungewohnte Positionen und Bewegungen im Raum verändern, wie wir mit unserem ganzen Körper lesen, spüren und denken können. Es werden von Sitzung zu Sitzung unterschiedliche Texte verarbeitet, darunter Gedichte und Ausschnitte aus philosophischen Texten.
Wir verfeinern unsere Körperwahrnehmung, kommen damit in Bewegung und erkunden, wie wir aus so einer verkörperten Wahrnehmung heraus Texte verstehen, lesend und zuhörend. Wo landen die Worte? Wie und was nehmen wir aus den verschiedenen Perspektiven unserer Körper wahr?
Am 4. April ging es los mit einem Textfragment von Silvia Federici aus ihrem Buch „Jenseits unserer Haut“ (Unrast Verlag, 2020).
Am 2. Mai ging es weiter mit einem verkörpertem Lesen von Poesie von Rupi Kaur, den Last Poets, Patti Smith, Paul Celan und Christian Morgenstern.
Am Dienstag, den 6. Juni erforschten wir die Indifferenz gegenüber den Berichten an den Club of Rome aus 1972 und 2018 mit dem Gedicht „Choices“ von Kae Tempest und mit dem Bewusstsein unseres Knochenskeletts.
Am Dienstag, den 4.7. ging es um Vertrauen, Zärtlichkeit, Verbindung und das Patriarchat mit einem Gedicht von Ocean Vuong und Textausschnitten von Gerda Lerner. Und diese Texte erfuhren wir natürlich auch wieder mit unseren Körpern.
Am Dienstag, den 1.8. erforschten wir Passagen aus „Die Erstaunlichen Sinne der Tiere“ von Ed Yong.
Und Dienstag, den 5.9. werden wir einen Essay von Kübra Gümüşay aus dem Sammelband „Unlearn Patriarchy“ erkunden.